Workshop Wissenstransfer – wissenschaftliche Erkenntnisse für die Praxis
„…und die Ergebnisse werden dann in einem Sammelband veröffentlicht.“
Der wissenschaftliche Sammelband ist wohl eine der beliebtesten Präsentationsformen von Projekterkenntnissen aus Forschungsgruppen. Doch welche LeserInnenschaft wird tatsächlich mit einem Sammelband erreicht? Im Falle des PluS-i Projekts vermutlich vor allem WissenschaftlerInnen aus dem Bereich zivile Sicherheitsforschung; doch unsere Zielgruppe ist weitaus größer, schließlich sind die Forschungserkenntnisse aus dem PluS-i Projekt u.a. auch für die Polizei, die kommunalen Ordnungsdienste der Städte und die private Sicherheit relevant. Es stellt sich uns daher die Frage, wie unsere Ergebnisse aufbereitet sein müssen, damit sie bei den verschiedenen SicherheitsakteurInnen Anschluss finden.
Eine Frage, die am besten von den SicherheitsakteurInnen selbst beantwortet werden kann. Aus diesem Grunde haben wird am 3. und 4. November 2021 jeweils mit AkteurInnen der gewerblichen Sicherheit und der staatlichen Sicherheit einen Online-Workshop veranstaltet.
Neben einer Darstellung erster Erkenntnisse aus den bereits geführten Interviews zum Thema „Wissenstransfer zwischen Forschung und Sicherheitsakteuren“, war der Schwerpunkt des Workshops die intensive Vorstellung und Diskussion einer möglichen Aufbereitungsform und die Prüfung der Praxistauglichkeit weiterer Transfermethoden.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die unterschiedlichen SicherheitsakteurInnen eine sehr ähnliche Vorstellung davon haben, wie wissenschaftliche Erkenntnisse am besten aufbereitet sein sollten. Insbesondere Formate mit denen sich schnell und gezielt ein Überblick verschafft werden kann, der bei Bedarf auch eine Vertiefung zulässt, sind für die AkteurInnen interessant. Die Rückmeldungen aus diesen beiden Workshop-Tagen werden in unsere Konzeption, wie unsere wissenschaftlichen Erkenntnisse Akteursgerecht aufbereitet werden sollten, einfließen.
An dieser Stelle noch einmal einen besonderen Dank an die Workshop-TeilnehmerInnen und den wertvollen Austausch.